„In unserer Klasse waren 120 Schüler. Es gab nur einen Lehrer und während des Unterrichts sassen wir auf dem Boden“, erklärt Zione, ein 12-jähriges Mädchen aus Malawi. „Es war unmöglich, sich zu konzentrieren und dem Unterricht zu folgen. Auch für den Lehrer war es schwierig. Wir waren einfach zu viele Schüler, so dass er uns nicht einzeln betreuen und nicht erkennen konnte, ob wir Fortschritte machten oder nicht. An der ganzen Schule gab es vier Lehrer für 472 Schüler!“
Doch dann hat ActionAid ein Treffen mit den Mitgliedern der Schulleitung arrangiert, um Druck auf die Regierung auszuüben. Das angestrebte Ziel war es, Massnahmen zu ergreifen, um eine angemessene Umgebung herzustellen, in der alle Schüler gut lernen können. Dank ActionAid hat sich die Situation zum Vorteil verändert: Es wurden neue Lehrer eingestellt und ein neues Schulgebäude gebaut – mit Büchern, Tafeln und Schulheften. „Ich bin überglücklich, denn bald werde ich auf einer Schulbank sitzen und dem Unterricht in einem echten Klassenzimmer folgen!“.