Governance

Eine verantwortungsvolle Regierung ist grundlegend, um Armut und soziale Ungerechtigkeit zu beenden.

Auf der ganzen Welt fordern die durch autoritäre Regime und Anführer unterdrückten Völker mehr Demokratie und Gerechtigkeit. Die Diskussion über politische Fragen und ungerechte Regierungen mag nüchtern und unnütz erscheinen, doch diese beiden Themen sind wichtig zum Aufbau einer gerechten Gesellschaft, in der die Menschen ihre Rechte einfordern und in Würde leben können.

Als gerechte Regierung bezeichnet man die Art und Weise, wie ein Land oder eine Gesellschaft Entscheidungen trifft und die Ressourcen verteilt. Dabei handelt es sich nicht nur um das Wahlrecht, sondern darum, wie die Menschen – und darunter auch die Armen und Ausgegrenzten – in wichtige Entscheidungen mit einbezogen werden, indem man ihnen den direkten Kontakt mit den zuständigen Behörden ermöglicht.

ActionAid unterstützt Frauen, Männer und Jugendliche in ihrem Kampf für Gerechtigkeit und gegen Diskriminierung und Korruption innerhalb der Regierungen und Unternehmen, die alle Entscheidungen kontrollieren, die das Leben dieser Menschen betreffen.

Auf lokaler Ebene bieten wir Fortbildungskurse für die Bürger an, damit sie Bilanzen und öffentliche Urkunden verstehen. Wir ermutigen sie zur Zusammenarbeit, um die Buchhaltung zu kontrollieren – sei es in Schulen, im Gesundheitswesen, bei lokalen Behörden oder den Anbietern von öffentlichen Diensten –, um die einzelnen Ausgaben zu überwachen und jeder Form von Illegalität entgegenzuwirken.

Auf nationaler Ebene setzt sich ActionAid dafür ein, dass sich die Regierungsverantwortlichen ihrer Entscheidungen, die einen negativen Einfluss auf die armen Bevölkerungsgruppen haben, bewusst werden. Denn inmitten all der nicht eingehaltenen Versprechen und der zunehmenden politischen Rhetorik leben weiterhin über 1,3 Milliarden Menschen von weniger als einem Dollar pro Tag.

Auf internationaler Ebene nehmen wir durch Forschungsberichte und bewährte Praktiken Einfluss auf die Politik von Institutionen wie der Weltbank, dem Internationalen Währungsfonds (IWF), dem Verband der Südostasiatischen Nationen (ASEAN) und der Afrikanischen Union (AU)

 

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